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Die Anlage, die in den 50er Jahren spielt, soll in L- Form, auf fünf Module unterteilt entstehen, wobei Modul 1&2 eine fixe Einheit bilden.
Modul 1 sollte bei einer Größe von 80x30cm viel mehr enthalten, aber als gelernter H0- Bahner habe ich die Dimensionen etwas unterschätzt.
Erst einmal wird eine gute alte Bleistiftskizze erstellt:
Ein Fährschiff (Trajekt) ist zwar für die Feldbahn übertrieben, aber es gab tatsächlich eines am oberösterreichischen Attersee für Meterspur. Das Trajekt stellt dann irgendwann einmal die Verbindung zum Schattenbahnhof her.
Modul 2 wir dann die Verbindung vom tiefer gelegenen Hafengleis zum Rest der Feldbahn enthalten.
Nach dem Aufbau des Modulkastens aus 16mm Pappelsperrholz erfolgte der Gleisbau. Das nötige Werkzeug dazu:
- mit einem Seitenschneider abgeschnittene Tacker- Klammern als L- förmige Schienennägel
- ein geschlitzter Nagel
- eine Abstandslehre
- 2,5mm Schienenprofil
- 2,1mm Schienenprofil
Anstatt der Schwellen wurde durchgehend 3mm Sperrholz auf eine Korkschicht aufgeklebt, da die Gleise bei Modul 1 komplett eingepflastert werden.
Arbeitsschritte:
1. Anzeichnen der Gleisachse sowie der Nagelabstände und Innenkante einer Schiene:
2. Anzeichnen der Außenkante mit Hilfe eines Schienenprofils:
3. Nach dem Vorbohren werden die 2,5mm Schienenprofile mit dem geschlitzten Nagel eingenagelt:
Ein Messer sorgt für einen kleinen Abstand am Schienenstoß:
4. mit Hilfe der Abstandslehre werden die Nagellöcher für die 2. Schiene angezeichnet:
5. nach Festnageln der 2. Schiene nochmalige Abstandskontrolle:
6. Montage der Schutzschiene. Diese wurde aus 2,1mm Schienenprofil erstellt, um Alterungsspuren am Gleis beim Reinigen der Gleise nicht zu beschädigen:
7. Unerlässlich sind beim Gleisselbstbau ständige Probefahrten:
Nach den Gleisarbeiten (wegen der Erschütterungen) erfolgt die Gestaltung der Kaimauer. Aus Gewichtsgründen wurde eine 4mm Trittschaldämmplatte als Trägermaterial verwendet, auf die dann einzelne Mauersteine aus Karton geklebt wurden:
Diese Steine wurden anschließend mit einer Gipsschicht überzogen. Zum Größenvergleich ein Zieharmonikaspieler: