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Auf meinen neuen Internetseiten stelle ich mich und meine Hobbys vor.
Da die Arbeiten am Lokschuppen äußerst langwierig sind, gibt es derzeit leider nur wenig Bilder.
Das Holzstöcklpflaster wird mit einer Mischung aus schwarzer Pulverfarbe und Leinölfirnis eingefärbt. Unerläßlich ist wieder die Probefahrt.
Da der Boden fertig ist, geht es nun an die Wände. Verwendet werden Normalformat- Ziegel mit 25/12/6,5cm - ergibt in 1:35 7,1/3,4/1,8mm. Da der Lokschuppen unverputzt bleiben soll wird alles aus einzelnen Ziegeln gemauert. Die Ziegel werden aus eingefärbtem Zellan (gibt es bei www.modellbahner.at) gegossen, aber erst einmal braucht man eine Gußform:
Die Rohlinge entstehen aus 2,2mm dicken Trittschalldämmplatten, die in 3,4mm breite Streifen geschnitten werden. Diese werden mit einer Stationär eingespannten Proxxon- Bohrmaschine auf 1,8mm Dicke gebracht.
Als Anschlag zum Schneiden dient eine Schiebelehre.
Die einzelnen Ziegel werden auf eine Trägerplatte geklebt, mit einem Rahmen versehen und mit Silikon übergossen.
Da für das Mauerwerk ganze, halbe und 3/4 Steine verwendet werden, habe ich auch drei Gußformen hergestellt. Eventuell benötigte 1/4 Steine werden aus halben Steinen geschnitten.
Nach dem Gießen werden die Ziegel entgratet und es kann fast losgehen.
Fast deswegen, weil nicht jeder Guß farblich gleich wird. Also wurde mehrmals gegossen und die unterschiedlich farbigen Ziegel durchgemischt.
Aus einer Form bekomme ich 126 Ziegel, die mit einem Gips- Leimgemisch aufgemauert werden. Für einen Produktionsschritt (Ziegel aus der Form entfernen, neue Ziegel gießen, entfernte Ziegel entgraten, 126 Ziegel mauern) benötige ich ca. 1 1/2 Stunden.